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Der häufigste Fehler, den viele machen, wenn das Thema Computerviren aufkommt, ist, dass sie einen Wurm oder Trojaner als Virus bezeichnen. Obwohl die Begriffe Trojaner, Wurm und Virus oftmals synonym verwendet werden, sind sie nicht identisch. Viren, Würmer und Trojaner sind alles bösartige Programme, die auf Ihrem Computer Schaden anrichten können. Doch gibt es einige Unterschiede zwischen diesen drei Arten von Schadprogrammen und wenn Sie diese kennen, können Sie Ihren Computer besser vor ihren negativen Auswirkungen schützen.
Ein Computervirus hängt sich an ein Programm oder eine Datei an, sodass er sich von einem Computer auf den nächsten verbreiten und diese Geräte dabei infizieren kann. Ähnlich wie bei menschlichen Viren können Computerviren nach der Schwere der Infektion unterschieden werden. Einige Viren verursachen nur geringfügige störende Effekte, während andere Ihre Hardware, Software oder Dateien beschädigen können. Fast alle Viren sind an eine ausführbare Datei angehängt. Das bedeutet, dass der Virus möglicherweise auf Ihrem Computer vorhanden ist, ihn jedoch erst infizieren kann, wenn Sie das bösartige Programm ausführen oder öffnen. Ein wichtiger Punkt ist, dass sich ein Virus nicht ohne menschliches Zutun verbreiten kann (z. B. durch Ausführen eines infizierten Programms, um ihn zu aktivieren). Nutzer verbreiten – in den meisten Fällen unwissentlich – Computerviren weiter, indem sie infizierte Dateien teilen oder E-Mails mit Viren als E-Mail-Anhang versenden.
Ein Wurm ähnelt in seinem Aufbau einem Virus und wird als Unterklasse eines Virus angesehen. Würmer verbreiten sich von einem Computer auf einen anderen, doch anders als Viren können sie ohne Zutun einer Person übertragen werden. Ein Wurm nutzt auf Ihrem System vorhandene Datei- oder Datenübertragungsfunktionen, was es ihm ermöglicht, sich ohne Hilfe fortzubewegen. Die größte Gefahr bei einem Wurm ist seine Fähigkeit, sich auf Ihrem System zu replizieren. Das bedeutet, dass von Ihrem Computer anstatt nur eines Wurms Hunderte oder Tausende Kopien desselben Wurms versendet werden könnten – mit potenziell katastrophalen Folgen. Beispielsweise könnte ein Wurm eine Kopie von sich an alle Personen in Ihrem E-Mail-Adressbuch senden. Anschließend repliziert sich der Wurm und überträgt sich an alle Personen im Adressbuch jedes Empfängers. Dieser Vorgang wird anschließend immer weiter fortgesetzt. Die Kopierfähigkeit eines Wurms und seine Fähigkeit, sich über Netzwerke zu übertragen, führt letztendlich in den meisten Fällen dazu, dass der Wurm zu viel Systemspeicher (oder Netzwerkbandbreite) verbraucht. Die Folge ist, dass Webserver, Netzwerkserver und einzelne Computer nicht mehr reagieren. Bei neueren Wurmangriffen, wie etwa dem vielbeachteten Blaster-Wurm, wurde der Wurm so programmiert, dass er eine Hintertür auf Ihrem System öffnet, über die bösartige Benutzer per Fernsteuerung die Kontrolle über Ihren Computer übernehmen können.
Ein Trojaner ist kein Virus, sondern ein Schadprogramm, das wie eine echte Anwendung aussieht. Im Gegensatz zu Viren replizieren sich Trojaner nicht selbst, können jedoch ebenso großen Schaden anrichten. Trojaner öffnen zudem eine Hintertür auf Ihrem Computer, über die bösartige Benutzer oder Programme Zugang zu Ihrem System erhalten und vertrauliche oder persönliche Informationen stehlen können.
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